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Filmstill aus IL VANGELO SECONDO MATTEO. Jesus trägt inmitten einer Menschenmenge sein Kreuz.

Mo 07.03.
20:00

  • Regie

    Pier Paolo Pasolini

  • Italien / 1964
    137 Min. / 35 mm / OmE

  • Originalsprache

    Italienisch

  • Duo 3 mit LAZZARO FELICE

  • Kino

    Arsenal 1

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Apulien, das für Palästina herhalten muss, weil Pasolini das Heilige Land „kommerzialisiert“ fand, und ein spanischer Student, der aus dem Stand als Jesus besetzt wird: Affekte und Intuitionen bestimmen den „Bibelfilm“, den sogar der Vatikan gut geheißen hat. Von Pasolini selbst als „von Grund auf zweideutig und aus den Fugen geraten“ bezeichnet, ist es vielleicht gerade die Zerrissenheit des Films, die ihn sowohl für Gläubige als auch für Ungläubige öffnet. Jesus (Enrique Irazoqui) erscheint als Getriebener, der seinen einsamen Tod schon in der Isolation zu Lebzeiten vorwegnimmt. Odetta singt dazu den Gospelsong „Sometimes I Feel Like a Motherless Child“ und trägt das Gefühl von Einsamkeit aus der Gegenwart in die Vergangenheit und zurück. (hp)

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